Tag 12

Über den Freeway, vorbei an den vielen Windrädern und dem Outlet Center in Cabazon, geht es wieder Richtung San Bernadino und dann in Richtung Los Angeles. Es ist nicht viel los auf der Strasse und wir sind schon um 11:00Uhr in Los Angeles. Als wir die Stadt schon aus der Ferne sehen, liegt die Skyline unter einer Smogglocke, schon als wir 1997 hier waren haben wir keinen freien Blick auf die Stadt werfen können.

Auf den High- und Freeways drum herum Autos, Autos, Autos das ist wirklich die Hölle und da muss man sich auch nicht wundern, wenn hier niemand richtig atmen kann. Ganz ehrlich gesagt, hat mir Los Angeles schon 1997 nicht so besonders gefallen und in Hollywood kam ich mir wirklich etwas verschaukelt vor.

Meine Tochter wird nun bald 16 und da darf, so glaube ich, ein Besuch in Hollywood nicht fehlen. Wir suchen uns einen Parkplatz am Chines Theater und schauen uns die Gegend etwas näher an. Meine Tochter macht Aufnahmen von den Sternen ihrer Lieblingsstars.

Und plötzlich ist meine Frau ganz aus dem Häuschen, denn sie hat den Stern "ihres" Antonio Banderas gefunden. Hollywood kommt mir diesmal schöner, vor allem sauberer vor. 1997 war hier alles mehr oder weniger schmuddelig. Ich suche den Mull Holland Drive und nach kurzer zeit sind wir am Aussichtspunkt auf die wohl berühmtesten 9 Grossbuchstaben der Welt.

Unsere Tochter macht viele, viele Bilder. Mittlerweile wird es langsam dunkel und wir begeben uns auf den Weg zu unserem Hotel in der Nähe des Flughafens.

Die Highways sind voll und mir, dem das Autofahren wirklich Spaß macht vergeht langsam die Lust. Ich fahre sehr gerne, besonders hier in den USA aber die große Ausnahme ist Los Angeles. Das war schon 1997 so und daran hat sich nichts geändert. Wir sind in 1997 zum Schluss nur noch über die Nebenstraßen gefahren, weil dort viel weniger Verkehr war aber jetzt bei Dunkelheit, da traue ich mich einfach nicht vom Highway runter in mir unbekannte Straßen zu fahren und so verlieren wir eine Menge Zeit. Was soll's, wir haben ja Urlaub und zu ändern ist nun ohnehin nichts mehr.

Das Hotel Westin At Airport Los Angeles ist ein schönes Hotel und an der Rezeption erkläre ich mal wieder in meinem Spezialenglisch, was ich den möchte und frage den Rezeptionisten so ganz nebenbei ob er denn spanisch spricht, da sagt der mir auf deutsch, das sein spanisch schlechter sei als mein englisch (der muss aber ein furchtbares spanisch gesprochen haben) fortan reden wir natürlich deutsch und das klappte dann auch ganz gut.

Heute ist Mittwoch und in der Hotelbar spiet ab 20:00Uhr eine Jazzband. Wir bringen unser Gepäck aufs Zimmer, machen uns ein wenig frisch und hören uns die Jungs von der Jazzband an. Klasse, Jazz muss man lieben, um ihn so rüber zu bringen. Und diese Jungs sind Meister ihres Fachs!

Wir laufen noch ein wenig und finden einen groß Laurens Supermarkt. Dort kaufen wir Obst für die nächsten Tage und alles, was wir morgen früh zum Frühstücken brauchen.

Ende Tag 12

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