Mittwoch 21.12.2005
Heute geht es um einen meiner Favoriten, es geht in den Central Park und zu den Strawberry Fields und dem Imagine Denkmal das John Lennon gewidmet ist.
Auf dem Weg dorthin kommen wir am Dakota Building vorbei, vor dessen Eingang wurde John am 8.12.1980 von Mark David Chapman
erschossen. Seine Frau Yoko Ono hat ihm zu Ehren diesen Teil des Central Parks so gestalten lassen. John war Gründungsmitglied der Beatles und schrieb zusammen mit Paul McCartney Texte und Musik für
Lieder die die Welt veränderten.
John Lennon wurde am 9. Oktober 1940 in Liverpool, England geboren und starb am 8. Dezember 1980 in New York City, USA im Alter von nur 40 Jahren.....
Nicht nur ich war damals fassungslos. Für viele aus "meiner Generation" war John Lennon so etwas wie die Freiheitsstatue der Musikszene und wird mir für immer unvergessen bleiben. Heute,
fast auf den Tag, 25 Jahre nach Johns Tod stehe ich genau an der Stelle an der er sein Leben verlor und es kommt ein ganz komisches Gefühl in mir hoch...
Ein Bild von John und mehrere langstielige rote Rosen verzieren das Imagine Mosaik. Einige junge Mädchen machen dort Fotos, auf einer Bank sitzt ein Mann - ich schätze mal "meine Generation" - und schaut, in Gedanken versunken , auf das Denkmal das nicht nur mit Blumen sondern auch mit frischen Erdbeeren geschmückt ist. Was geht wohl gerade in seinem Kopf vor? Ich frage ihn nicht, ich mache mir da lieber meine eigenen Gedanken... und bin sehr nachdenklich und traurig...
Wir gehen noch ein wenig durch den winterlichen Park. Die Sonne scheint, und über uns ist der Himmel strahlend blau aber es ist kalt
und wir gehen zum in der Nähe liegenden American Museum of Natural History. Ich, der Kulturbanause in einem Museum, aber ich bin begeistert, es gefällt mir sehr gut... sollte ich öfter
machen so einen Museumsbesuch!
So gegen 13:00 Uhr kommt der Super Shuttle Bus (diesmal mit einem etwas ruhigeren Fahrer) und holt uns ab zum Flughafen Transfer.
Zeit für uns, den New York Aufenthalt noch einmal an uns vorbeiziehen zu lassen.
Zum Hotel Beacon:
2130 Broadway At 75th St NYC
Telefon: 001-212-787-1100
Fax: 001-212-724-0839
Wir haben über Booking.com gebucht und das war wesentlich günstiger als direkt im Hotel zu buchen. Hotel Beacon
New York ist, was die Hotelpreise angeht, ein teueres Pflaster und so in der Weihnachtszeit eigentlich, so finde ich, zu teuer.
Die Nachteile:
Das Personal an der Rezeption und der Concierge waren nicht "das gelbe vom Ei" (bei den Hotel-Preisen sollte man es sich leisten können sein Personal auszubilden)
Die Vorteile:
Die Sauberkeit im ganzen Hotel.
Die Größe des Zimmers.
Safe auf dem Zimmer inklusive.
Die Kochnische mit Kaffeemaschine, Mikrowelle und Elektroherd.
Der Mega / Supermarkt "Fairways" direkt gegenüber dem Hotel.
Was hat uns in New York am Besten gefallen?
Nr 1 ist für uns die Schifffahrt in die Nacht hinein mit dem einmaligen Blick auf die beleuchtete Skyline von Manhattan und der Blick auf die Freiheitsstatue. Bei mir kommt noch die wunderschöne Gospelmesse dazu denn das hatte ich so schön nicht erwartet.
Was hat uns in New York am wenigsten gefallen?
Zu viele Menschen, überall Schlangen wo man sich anstellen soll.
Starbucks... (Der Laden ist schön und bis zum bezahlen ist auch alles okay aber was dann kommt brrrrrrrrrrrr und der Kaffee schmeckt mir überhaupt nicht.)
Noch etwas ist mir aufgefallen, wenn wir gefragt wurden woher wir denn kämen, haben wir mal Spanien mal Deutschland gesagt und es oft besser für uns war wenn wir sagten, wir seien aus
Spanien...
Fazit:
Dank einer guten Vorbereitung und der großen Hilfe durch das Amerika Forum haben wir ein wesentlich umfangreicheres Programm durchziehen können als das 1997 der Fall war. Bis auf den Spaziergang über
die Brooklyn Bridge (es war uns einfach zu kalt und zu windig) haben wir alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten und für uns steht eindeutig fest, es hat sich auf jeden Fall gelohnt mal
wieder hier gewesen zu sein!
New York ist die Stadt unter den Städten, die Stadt, die niemals schläft, die Stadt, die dich immer wieder in Staunen versetzt, die
Stadt, die dich ganz schön in Atem hält, die Stadt, die man, wenn man sie einmal erlebt hat, "lebenslänglich" nicht mehr vergisst.
Ich würde jederzeit wiederkommen, daran gibt es wohl keinen Zweifel!
Kleiner Tipp.
Wer vor dem 11.September 2001 schon einmal Brooklyn besucht hat, der sollte bedenken, was ihn dort erwartet, denn wenn man von dort auf die Skyline sieht, dann bricht einem fast das
Herz...
Unser Super Shuttle Bus bringt uns rüber nach New Jersey zum Flughafen Newark, immer kleiner wird die Skyline von New York hinter uns.
In Gedanken verneige ich mich vor dir, New York du Superstadt, man hat dir wehgetan, sehr wehgetan aber du und deine Menschen, ihr
habt euch nicht unterkriegen lassen.
Ich vergleiche dich mit einem riesengroßen Nest, in das Vögel aus aller Welt ihre Eier ablegen, du brütest sie alle aus und deshalb sieht man Vögel aller Arten und Farben die umherfliegen und ich bin
sicher eine Vogelart erkannt zu haben. Ich habe viele davon gesehen, große und kleine es sind Phönixe und wo die einmal sind da bringt sie niemand mehr fort nicht einmal verbrennen kann man
sie...
Man hat dir dein Aussehen verändert aber dein Herz ist gleich geblieben und wenn man durch deine Straßen geht, dann sieht man immer
wieder Bilder von dir, Bilder aus besseren Zeiten, es gibt so viele Filme in denen du die Hauptrolle gespielt hast und hunderte in denen es Nebenrollen waren.
In fast allen sind die beiden Türme zu sehen und auch in über Hundert Jahren, da bin ich mir ganz sicher, werden Menschen, die heute noch nicht einmal geboren sind, diese Türme sehen und von ihnen
hören und über sie Bescheid wissen.
Am 11. September 2001 haben Terroristen die beiden Tower des World Trade Center zerstört und viele unschuldige Menschen mussten dabei ihr Leben lassen, eins haben die Terroristen dabei nicht bedacht, sie haben sie (die Türme und die vielen unschuldigen Menschen) damit auch unsterblich gemacht, denn sie werden niemals in Vergessenheit geraten.
Bye, bye New York du Superstadt, danke für deine Gastfreundschaft.Wir haben uns sehr wohl gefühlt bei dir. Für mich war es nun mein dritter Besuch und es mavcht Lust, Lust auf mehr...
Ich glaube wir sehen uns noch mal, irgendwie fühle ich ganz deutlich, dass ich noch mal zurückkomme.
Also, auf bald, pass' auf dich auf und lass dich nicht unterkriegen.
Ende Tag 05
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